Zum ersten mal am Cable
FRIZZ Outdoor-Special #3: Wakeboarding im Selbstversuch
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FRIZZ-Redakteurin Nora Monte
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Wasserski und Wakeboard Zentrum Heuchelheim (WWZ)
v. l. n. r.: Dr. Uwe Vorpahl, Geschäftsführer des WWZ, Nora Monte, FRIZZ Redakteurin und Markus Czorlich, Trainer im WWZ
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WWZ Heuchelheim
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WWZ Heuchelheim
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FRIZZ Redakteurin Nora Monte
Startsteg des WWZ Heuchelheim
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FRIZZ Redakteurin Nora Monte
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FRIZZ Redakteurin Nora Monte
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Liegewiese des WWZ Heuchelheim
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Markus Czorlich
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Markus Czorlich
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Markus Czorlich
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Markus Czorlich
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WWZ Heuchelheim
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Biergarten des WWZ Heuchelheim
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Biergarten des WWZ Heuchelheim
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WWZ Heuchelheim
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WWZ Heuchelheim
Dass unser schönes Südhessen allerhand zu bieten hat, ist ja nun nicht neu und gerade in den Sommermonaten zieht es eine Vielzahl von Menschen aus der Region an die umliegenden Badeseen oder auf Wanderschaft in den Odenwald. Für den dritten Teil unseres Outdoor-Specials hat sich unsere Kollegin Nora Monte in unbekannte Gewässer vorgewagt.
Klar kann man an einem heißen Tag im Sommer wie jeder andere ins Schwimmbad gehen, doch wer zur Abwechslung mal was Abgefahrenes ausprobieren will, hat im Rhein-Main-Gebiet die eine oder andere Möglichkeit: u. a. am Wakeport (Raunheim), beim Wakeboarding & Wasserski Mannheim oder im Wasserski- und Wakeboard-Zentrum Heuchelheim (WWZ).
Ich habe in meinem Leben zwar schon einige Sportarten ausprobiert (u. a. Snow- und Waveboarding, Tauchen, Ski- und Einradfahren), aber auf die Idee, mich mit nichts als einem Brett unter den Füßen, an einer Leine durchs Wasser zerren zu lassen, bin ich vorher einfach nicht gekommen. Um also nicht von vornherein alles falsch zu machen, kontaktierte ich Sabrina, eine versierte Wakeboarderin aus Darmstadt, um mich von ihr beraten zu lassen. Glücklicherweise muss man sich keine komplette Ausrüstung kaufen, wenn man Wakeboarding mal ausprobieren will, sondern kann mit Bikini und Handtuch bewaffnet direkt zur Anlage fahren. Da Sabrina im WWZ Heuchelheim traniert, verabrede ich mich dort mit ihr.
Dort angekommen werden mein Kollege Benjamin Metz, der zum Fotos machen mitgekommen ist, und ich herzlich von Sabrina empfangen. Der erste Eindruck der Anlage ist Urlaubsfeeling pur: sonnengebräunte Menschen in Badeshorts oder Bikini, Sand unter den Füßen, den See direkt vor der Nase und die Sonne, die warm vom blauen Himmel scheint. Ich bin zwar nervös, freue mich aber auch auf die Herausforderung, schließlich hatte ich mir einen Tag zuvor schon das Tutorial-Video „Sitzstart” und „Die ersten Meter auf dem Wasser” auf WakeboomerTV, dem Videokanal zum Thema Tutorials und Trickvideos beim Cable-Wakeboarden von Trainer Markus Czorlich (Foto), angeschaut um mich schonmal mental auf meine Aufgabe vorzubereiten. “Das kriegst du hin” meint Markus. Er und Dr. Uwe Vorpahl (Foto), der Geschäftsführer des WWZ, beide braungebrannt und in Badeshorts, sind zuversichtlich. Uwe zeigt mir zunächst das Zentrum, zu dem neben Liegewiese, Badebucht, Beachvolleyballfeld, Zeltwiese, Grillplatz und Docis Pro Shop auch ein Gastronomiebetrieb samt Biergarten mit Blick auf den See gehört.
Nachdem ich mir meinen Bikini angezogen hatte, bekam ich als allererstes eine knallrote Weste. Diese hat zwei wichtige Funktionen, zum einen hat sie einen gewissen Auftrieb, wodurch man bei Stürzen nicht so tief ins Wasser eintaucht und im Fall einer Verletzung an der Wasseroberfläche gehalten wird, zum anderen schützt sie den Brustkorp beim Aufprall auf das Wasser oder die Obstacles, wie die Hindernisse im Funpark des Wassersports genannt werden, vor schwereren Verletzungen. Dann erklärt mir Uwe den Wasserskilift (das sogenannte Cable), die Fahrstrecke und den Obstacle Park, welcher 3 Kicker, Triple Kniked Funbox, Butterbox, Slider, Up-Rail und eine Pipe beinhaltet. Nicht, dass man als Anfänger gleich auf die Obstacles fahren möchte, aber in Uwes Anlage ist dies auch nicht gestattet. Aus Sicherheitsgründen, darf sich nur wer mehrere Runden sicher fahren kann, an den Obstacles versuchen. Nachdem ich nun weiß, wo ich langfahren muss, kommt das Wichtigste: die Grundhaltung auf dem Board. Das Gewicht sollte dabei gleichmäßig auf beide Füße verteilt werden, damit der Körperschwerpunkt mittig über dem Board liegt und gleichzeitig muss man sich „klein machen”, also die Knie anwinkeln, ohne sich dabei nach vorne oder nach hinten zu lehnen. Beim Start soll man außerdem das Seil des Lifts, das einen zieht, in Richtung der eigenen Hüfte bewegen und erst, wenn man in Fahrt kommt, macht man die arme lang. Die Arme und Schultern sind immer in Fahrtrichtung ausgerichtet, ebenso wie die „Schnauze” des Boards. Soweit die Theorie.
Endlich bekomme ich mein Easyup-Board (ein Anfänger-Board ohne feste Bindung, mit etwas mehr Auftrieb und ohne scharfe Kanten) und darf auf den Startsteg. Ich schlüpfe mit den Füßen in die Fußschlaufen des Boards (die ein wenig an die von Taucherflossen erinnern) und bringe mich in Position. „Das ist mein erster Versuch”, sage ich zu dem Mitarbeiter am Cable, der mir das Seil reicht. Er demonstriert mir kurz noch einmal (wie zuvor schon Uwe) die korrekte Haltung und die Bewegung, die ich mit den Armen nach dem Start machen soll. Er weist mich darauf hin, das Board vor dem Start nicht ins Wasser einsinken zu lassen, „sonst bleibst du am Wasser hängen”, meint er, „klein machen" und "sei auf den Ruck gefasst”, wiederholt er Uwes Worte. Ich bringe also mein Board und mich in Position und schaue hoch zur Seilbahn. Wenn das Seil einrastet, hat man noch ein paar Sekunden, dann geht es los. Konzentration, Körperspannung, die richtige Haltung … und Platsch! Also ans Ufer schwimmen, raus aus dem Wasser und nochmal versuchen. „Wer es beim ersten Mal gleich schafft, der hat heimlich geübt”, hatte Markus gesagt. Ein bisschen Durchhaltevermögen und Ehrgeiz sollte man also schon mitbringen. Meine ersten fünf Versuche fallen bilderbuchmäßig ins Wasser: Arme zu lang, Beine zu sehr gestreckt, das Gewicht zu weit nach vorne oder nach hinten verlagert, es ist frustrierend. Beim sechsten Startversuch drehe ich, ganz intuitiv, das Board richtig in Fahrtrichtung und plötzlich ist das Fahren ganz leicht - und ziemlich schnell. Am Ende des Sees macht die Bahn eine Kurve, da verliert das Seil auf einmal an Spannung, ach ja, ich sollte ja vor der Kurve ausholen, damit das Seil straff bleibt, weil mich der Ruck sonst vom Board reißt … Platsch! Tja, kaum dass man den Start geschafft hat, sieht man sich wieder einer neuen Herausforderung gegenübergestellt, dem Kurvenfahren! Wieder auf dem Trockenen, kommen mir Benny mit seiner Kamera und Sabrina mit guten Ratschlägen für die Kurven, auch schon sichtlich erfreut entgegen. Nach diesem Erfolgserlebnis möchte ich natürlich gleich nochmal aufs Brett. Also schnell die paar Meter zurück zum Start laufen und nochmal ... Platsch! Jetzt will ich es wissen. Zwei Versuche später ist der Start zwar immer noch holprig, aber diesmal schaffe ich sogar die Kurven. Der „Trick” scheint viel zu naheliegend: Man fährt dahin, wo man hinschaut! Wenn man stabil steht und gleichzeitig das Board in Fahrtrichtung ausrichtet, sind die Kurven kein großes Problem. Ich schaffe fast eine ganze Runde, mache aber an der letzten Kurve wieder denselben Fehler, das Seil wird zu locker und ich lasse los, bevor mich der Ruck erneut vom Board reißt. Langsam sinkt das Wakeboard ins Wasser und ich schwimme die letzten Meter zum Start zurück. Für heute ist es genug. Ich komme lieber an einem anderen Tag wieder, um dann mit neuer Energie durchzustarten, denn Wakeboarding macht richtig viel Spaß - vor allem, wenn man mehr Zeit auf dem Brett als im Wasser verbringt.
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WakeboomerTV - Wakeboard fahren lernen | Sitzstart | Wakeboard Tutorial
WkeboomerTV - Wakeboard fahren lernen | Sitzstart | Wakeboard Tutorial
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WakeboomerTV - Wakeboard fahren lernen | Die ersten Meter auf dem Wasser | Wakeboard Tutorial
WakeboomerTV - Wakeboard fahren lernen | Die ersten Meter auf dem Wasser | Wakeboard Tutorial