© Jean Ferry
Bessunger Knabenschule
Führt uns durchs Programm - und mit einem magischen Augenzwinkern hinters Licht: Alexander Merk, Deutscher Meister der Zauberkunst.
Die 21. Produktion von Varieté Extra, Darmstadts Vergnügungsprogramm mit Herz und Charme, verspricht einmal mehr einen lebendigen Showabend. Ausdrucksstarke Artistik, gepaart mit markanten Charakteren, das sind die Markenzeichen dieses prall gefüllten Events. In der internationalen Künstlerszene hat sich Varieté Extra schon länger einen guten Namen erspielt. Insbesondere das begeisterungsfähige Publikum trägt zur unvergleichlichen Atmosphäre im Kulturzentrum Bessunger Knabenschule bei. Bei der Auswahl der Darbietungen wurde auch 2020 ein besonderes Augenmerk auf Individualität und Ausstrahlung gelegt.
Alexander Merk, der Deutsche Meister der Zauberkunst, führt uns durchs Programm - und mit einem magischen Augenzwinkern hinters Licht. Mit Humor und Emotion, Illusion und seiner ganz eigenen Art der Täuschung zaubert er sich in die Herzen der Zuschauer. Hoch hinaus will auch der sympathische Monsieur Chapeau. Bepackt mit Koffern, Brettern und Rollen hat er Gewaltiges vor. Beherzt stapelt Chapeau die Objekte zu immer wahnwitzigeren Gebilden, bis er im großen Finale fünf Rollen auf einer gefährlich schrägen Kofferkonstruktion bezwingt. Das niederländische Artistenduo Tobit & Jasmijn bringt hingegen ungewöhnliche Zirkustechniken auf die Bühne. Sie zeigen artistischen Partnertanz auf dem Einrad und ein kühnes Pas de deux am Vertikaltuch. Zuletzt waren Tobit & Jasmijn im Zelttheater Convoy Exeptionell zu erleben.
In seinen eleganten Darbietungen vermischt der gebürtige Lette Vadim Lukjantschuk traditionelle Einflüsse aus dem Tango mit modernen Elementen der elektronischen Musik. Er bespielt Hula-Hoop-Reifen mit einer Dynamik, die Kraft, Tanz und perfekte Körperbeherrschung kombiniert. Als Kontrast zeigt das Darmstädter Duo Elabö atemberaubende Hand-auf-Hand-Akrobatik und urkomisches Slapstick-Theater. Hier wird gesprungen, geklettert und manipuliert. Dafür wurden sie bereits mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet, etwa beim Milano Clown Festival oder dem Usedomer Kleinkunstfestival.
Der junge Österreicher Andy Jordan präsentiert innovative Jonglage. Im Stil der Zwanzigerjahre werden Ringe nicht nur nach oben, sondern auch nach unten jongliert. Eine Technik, die man bisher nur mit Bällen kannte. Mit Können, Sympathie und Witz wird Andreas wohl weitere Weltrekorde aufstellen. Der Mann, der neben Vadim Lukjantschuk zu den Absolventen der staatlichen Artistenschule Berlin gehört, bekommt durch den professionellen Rahmen in der Knabenschule jetzt weiter die Möglichkeit, vor Publikum zu glänzen und wichtige Erfahrungen zu sammeln.
Der Showabend „Varieté Extra 2020“ steht vom 7. bis 16. Februar auf dem Spielplan des Darmstädter Kulturzentrums Bessunger Knabenschule. Infos und Tickets über das Gesamtprogramm hält der Veranstalter im Internet unter www.knabenschule.de bereit.