© Regina Brocke
Tim Pegge
Am 18. März feierte das Ballett „Sommernachtstraum“ nach Shakespeare eine umjubelte Premiere, das am 5. Mai zum letzten Mal am Staatstheater Darmstadt zu sehen ist. Im Mai steht außerdem mit „Rough Lines“ ein zweiteiliger Ballettabend von Itamar Serussi und Hofesh Shechter auf dem Spielplan. „Mit dem Hessischen Staatsballett möchten wir ein großes Spektrum an Tanz zeigen: Es gibt Eigenproduktionen, international renommierte Gastchoreographen, Gastspiele und Workshops zum Mitmachen“, so Plegge im Interview mit Martina Noltemeier. „Wir möchten die ganze Bandbreite ästhetischer Vielfalt abbilden.“ Die Tänzer/*innen des Hessischen Staatsballetts stammen aus aller Herren Länder, unterrichtet wird in Englisch und Französisch. Plegge selbst steht schon morgens um 8 Uhr im Ballettsaal, um die Choreographien zu entwickeln, die dann mit Video aufgezeichnet und von Hand skizziert werden.
Das Ballett „Sommernachtstraum“ hat Plegge (Foto) ausgewählt,- weil er nach „Kaspar Hauser“ erleben wollte, wie es ist, eine Komödie als Ballett auf die Bühne zu bringen. „Auch bietet der Sommernachtstraum sehr viele Rollen, was sehr gut für den Ensemblegeist ist. Hier können sich die unterschiedlichsten Charaktere zeigen“. Wunderbar sei auch die Musik von Felix Mendelssohn Bartholdy. Tim Plegge freut sich auch über den zweiteiligen Ballettabend „Rough Lines“, getanzt vom Ensemble des Hessischen Staatsballetts. Der in Amsterdam lebende israelische Künstler Itamar Serussi experimentiert bevorzugt mit den physischen Grenzen, indem er humorvolle Elemente und Improvisationstechniken einsetzt. Den anderen Teil bildet das Stück „In your rooms“ des in London lebenden Israeli Hofesh Shechter mit einer live eingespielten Musik.
Neu: Freunde des Hessischen Staatsballetts e.V.
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