Der französischen Regisseurin Mariame Clément ist eine außergewöhnliche Inszenierung und szenische Kombination gelungen. An diesem Abend treffen Antike, Barock und Moderne aufeinander. Die Sängerinnen Lena Sutor-Wernich und Solgerd Isalv im Gespräch. Die Römerin Lucrezia ist vergewaltigt worden. Während der Täter entkommen konnte und sich stolz präsentiert, ist Lucrezia mit tiefen körperlichen und seelischen Schmerzen konfrontiert. Ein Motiv, das aufgrund seiner Dramatik viele Musiker*innen und Künstler*innen fasziniert hat. Und das von seiner Aktualität nichts verloren hat, ganz im Gegenteil: in Zeiten von Corona hat häusliche Gewalt zugenommen.
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