© Farideh Fotografie
Darmstädter darmstadtium
Große Leidenschaft: Sasson darf ihre Stimme zur Geltung bringen, Kröger muss (ein wenig) hässlich daherkommen.
Der Fluch dieser Story könnte auch ein Segen für die Musicalbühne sein. Denn die multimediale Inszenierung von Deborah Sassons und Jochen Sautters „Phantom der Oper“, die planmäßig Darmstadt ansteuert, hat nichts mit Webbers seichter Kulissenschieberei gemeinsam - außer dem losen Haupthandlungsstrang, der bekanntlich auf dem Schauerroman von Gaston Leroux basiert. Uwe Kröger tobt sich in den Katakomben der Oper als entstelltes, innerlich zerrissenes Phantom aus, die Sasson kann in der schwarz-romantischen Gespenstergeschichte darstellerische Facetten und eine große Stimme zur Geltung bringen.
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