Der 1976 in Sofia geborene Performer Ivo Dimchev ist ein Extremkünstler, so wie es Extremsportler oder Extrembergsteiger gibt, ein personifiziertes Gesamtkunstwerk, das sich ausstellt, ausbeutet und verschwendet, rücksichtslos gegen sich selbst und andere. Seine Auftritte sind Opfergaben auf dem Altar der Exaltation und Erkenntnis. Er verliert sich bis zur Ekstase, aber sein Narzissmus ist nicht peinlich, sondern inspirierend. Mit „15 Songs from my Shows“ löst der Bulgare nun rare Eigenkompositionen aus dem Kontext ihrer meist blutigen Aufführung und präsentiert sie in Frankfurt als eigenständige Meisterwerke.
Das Kulturhaus in der Waldschmidtstraße 4 erreicht man am besten mit der U-Bahnlinie 4.