Seine Kolumnen für den „Tagesspiegel“ haben Kultstatus - auch weil seine Leser nie wissen, was sie erwartet. Mal ist Harald Martenstein böse, mal hochpolitisch, mal ganz privat. Einen Hauch dieser Kauzigkeit hat der gebürtige Mainzer in sein neues Buch „Im Kino“ herübergerettet, berichtet als launiger Kulturreporter über die großen Stars und ihre kleinen Missgeschicke. Tobi Katze (Foto) hingegen macht hauptberuflich was mit Literatur und Humor. Zwei Jahre lang hat der Dortmunder über sein Leben mit Depression gebloggt: humorvoll, bisweilen traurig, immer ehrlich. Nun tritt der Live-Literat nicht weniger glaubwürdig mit Stories und absurden Anekdoten an die Centralstation-Rampe.: Rock and Roll in Sprachbildern.
Depressiv ist nicht traurig
Harald Martenstein (7.5.) und Tobi Katze (19.5.) in der Darmstädter Centralstation