© Marvin Ruppert
Schlachthof Wiesbaden
Hatte den „merkwürdigsten Job der Welt“: Nico Semsrott.
Nico Semsrott trat den „merkwürdigsten Job der Welt“ als Schwärmer an, um seine letzten Ideale zu retten, in den kommenden Tagen beendet der EU-Parlamentarier freiwillig seine Politkarriere. Beim Pendeln zwischen Brüssel und Straßburg wurde dem Slam-Poeten und Satiriker schnell klar: An dem Ort, an dem wir dringend auf Gerechtigkeit und Vertrauen angewiesen sind, wird Korruption nur selten bestraft, sondern meistens belohnt. Die Wiesbadener Lesung spannt den Bogen von lobbygesteuerten Steuerverschwendungen bis hin zu gierigen Abgeordneten, die keines ihrer unsinnigen Privilegien ungenutzt lassen.
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