Der Herbst beschert der hiesigen Freien Theaterszene einen Premieren-Overkill der Superlative. Nicht entgehen lassen sollte man sich „Morir“ (bis 4. März) von Sergi Belbel in der Bearbeitung des Theaters Profisorium. Darin sinniert ein schlafloser Drehbuchautor über die Möglichkeit, Menschen im Moment ihres Sterbens die Chance zu geben, ein alternatives Leben weiterzuführen. In „Flirt“ (bis 18. Februar) loten Sabrina Czink und Ulrich Sommer (Foto) für das Theater Curioso hingegen die Stadien einer Beziehung aus. Es gibt Krisen und Höhenflüge, dabei bleibt das Ende vage: Drei Epiloge, drei Möglichkeiten. Konkreter dürfte es rund um den Geburtstagstisch von Plantagenbesitzer Big Daddy zugehen: Das Schauspielstudio der Uni spielt den Klassiker „Die Katze auf den heißen Blechdach“ noch bis Mitte Dezember.
Berstender Spielplan
Neue Stücke vom Theater Profisorium, Theater Curioso und TUD-Schauspielstudio im laufenden Programm der Moller-Haus-Ersatzspielstätte