© Matthias Ziegler
Centralstation Darmstadt
Steilpass für Daddys Homestory: Jan Weiler.
Im Grunde wisse er seit zwanzig Jahren, dass seine „Vertragslaufzeit“ als Vater abgelaufen sei, so Jan Weiler in seinem neuen Roman „Älternzeit“. Diesmal gibt der halbwüchsige Sohn als denkbarer Nestflüchter den Steilpass für Daddys Homestory, doch ernsthaft fies will der Düsseldorfer nicht über seine dissonante Brut berichtet. Erneut bleibt der Ton seiner zarten Humoreske, in denen er sich eifrig selbst auf die Schippe nimmt, warm und versöhnlich. So sarkastisch es in seinen Beschreibungen zuweilen zugehen mag, so lakonisch gibt sich Weiler dann als genialer Vorleser seiner eigenen Texte.
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