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Pascal Reinheimer, reinheimer systemloesungen
Gut jedes zehnte Unternehmen ist binnen eines Jahres mindestens einmal gehackt worden, meldet der TÜV-Verband. Auch staatliche Angreifer werden immer aktiver. „Zunehmend haben Cyberkriminelle auch kleinere Unternehmen im Visier“, weil sie hier größere Sicherheitslücken vermuten als bei Konzernen mit professionelle IT-Abteilungen“, erklärt Informatiker Pascal Reinheimer vom Systemhaus reinheimer_systemloesungen Darmstadt.
Umfragedaten des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, DIHK, dokumentieren ein EDV-Sicherheitsgefälle nach Unternehmensgröße. Während 75 Prozent aller Unternehmen mit über 1000-köpfigen Team bereits eine professionelle IT-Risikoanalyse betreiben, tun dies nur 56 Prozent der KMU zwischen 20 und 249 Mitarbeitenden und nur 47 Prozent aller Betriebe zwischen 10 und 19 Beschäftigten. Während neun von zehn Großbetrieben laufend Sicherheits-Updates aufspielen, sind es nur 71 Prozent aller Firmen mit 10 bis 19 Mitarbeitenden.
FRIZZMAG: Worauf kommt es für KMU jetzt an?
Pascal Reinheimer: Auch kleinere und mittlere Unternehmen müssen sich bewusst sein, dass sie längst Zielscheiben für Cyberkriminelle sind. Nicht alle können oder wollen sich eine hauptamtliche IT-Abteilung leisten, die geschäftskritische digitale Anwendungen und Prozesse professionell managt. Herausforderung für die Systembetreuung sind auch Homeoffice-Arbeitsplätze und mobile Endgeräte. Die Kommunikation sensibler Daten muss auch hier sicher sein. Außerhalb des Unternehmens dürfen keine Einfallstore für Viren und Trojaner entstehen. Deshalb sollten auch externe Endgeräte fachgerecht administriert werden. Wichtig sind auch Datenschutz und rechtssichere Speicherung sowie Back-ups digitaler Unterlagen. Zudem ist sicherheitsbewusstes Verhalten von Mitarbeitenden essenziell für die IT-Sicherheit.
Können Sie das erläutern?
Die TÜV-Umfrage dokumentiert, dass Phishing – das Stehlen von Zugangsdaten über Fake-E-Mails – mit 62 Prozent aller Vorfälle die häufigste Angriffsmethode ist. Betriebsinterne Information über den Umgang mit solchen Mails ist wichtig, ebenso ein Notfallplan mit Ansprechpartnern für den Katastrophenfall.
Was geben Sie uns als Systemadministrator noch auf dem Weg?
Hardware, Software-Anwendungen, Virenscanner und auch Firewalls müssen stets aktuell gehalten und Sicherheits-Patches zeitnah aufgespielt werden. Denn veraltete Systemlandschaften sind Hackers Liebling. Als erfahrene externe Systemadministration für Unternehmen oder Arztpraxen haben wir all das im Blick.
reinheimer systemloesungen
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