@Ulrich Mathias
Langer Ludwig, Darmstadt
Langer Ludwig, Darmstadt
Ein Gang über die Rosenhöhe, ein Besuch der Orangerie oder der Rudolph-Müller-Anlage in Begleitung eines echten Heiners? Die Greeters machen‘s möglich. Die Stadt aus den Augen eines Einheimischen betrachten, ihre Ecken und Kanten schätzen lernen, den Alltag erleben - bei einem sogenannten Greet ist all das möglich. Die Idee dazu stammt aus Amerika: Die „BigAppleGreeters“ waren die Ersten, die Gästen eine solch individuelle Stadtführung ermöglichten. Das Besondere daran ist, dass die geführten Gruppen aus höchstens sechs Personen bestehen, dass der Austausch und das Miteinander im Fokus der Tour stehen und dass Greeters rein ehrenamtlich tätig sind. Ihnen liegt ihre Stadt am Herzen und ebenso der Wunsch, sie Gästen nahezubringen. Mittlerweile gibt es diese Art des nachhaltigen Tourismus auf der ganzen Welt, denn das Konzept geht auf. Alleine in Deutschland sind es 16 Städte, in denen Greeters-Gruppen arbeiten.Weltweit gibt es mehr als 130 Städte und Regionen mit Greeters, wie es auf der Homepage der Darmstädter Gruppe heißt. Wer hier einen Greeter treffen möchte, kann ein Formular ausfüllen, zwischen den Sprache deutsch, englisch und französisch und die für ihn interessanten Themen wählen. Ein Greet dauert zwischen zwei und drei Stunden, die Bearbeitung der Anfrage bis zu 14 Tage. Wer selbst Greeter werden möchte, wird ebenfalls auf der Homepage fündig. Hier gibt es auch weitere Informationen und die „Lieblingsorte“ der Greeters. www.darmstadt-greeters.de