FRIZZmag: Herr Dr. Dick., Sie leiten seit 2019 die Radiologie Darmstadt am Standort Fachärztezentrum am Klinikum. Für welche Gebiete ist dieser bekannt? Dr. Dick: Der zentral gelegene Standort in der Grafenstraße bietet bis auf wenige Ausnahmen die komplette radiologische Diagnostik an. Er befindet sich neben der Parkhauseinfahrt, gehört aber nicht zum Klinikum. Spezialisiert sind wir auf Schnittbilddiagnostik mittels Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT) mit Schwerpunkt auf Untersuchungen des Bauches, des Kopfes sowie auf urologische und gynäkologische Fragestellungen. Eine Besonderheit ist mein Schwerpunkt: die Untersuchung der Prostata – ich verfüge für die Prostata-MRT über eine Q1-Spezialzertifizierung und bin von der Deutschen Röntgengesellschaft | DRG zertifiziert. Gerade erst haben Sie ein neues Röntgengerät von Siemens installiert. Ist Röntgen heutzutage noch erforderlich? Ja, auf jeden Fall. Das konventionelle Röntgen ist ein wichtiger Baustein zur Abklärung und weiterhin als diagnostischer Einstieg unverzichtbar. Es ist eine Methode, um schnell und einfach wesentliche Ursachen von Herz-Kreislauf-Problemen, Atembeschwerden oder Knochenbrüchen abzuklären. Das Ergebnis ist sofort da, sodass sich die Patient:innen weniger Sorgen machen müssen, und gilt als Richtungsgeber für weitere Untersuchungen. Es ist zudem strahlungsärmer als das CT. Wie müssen die Patient:innen vorbereitet werden? Das Röntgen ist praktisch, da kaum Vorbereitungen bei den Patient:innen nötig sind – im Gegensatz zu Untersuchungen mit MRT, wo häufig Kontrastmittelgaben eingesetzt werden. Auch brauchen die Patient:innen keine Angst vor der Röhre zu haben – wie bei der MRT.
©Christian Grau
Radiologie Darmstadt
Es muss zuverlässig sein und schnell Daten liefern. Das neue, hochwertige Gerät vereint alle Vorteile eines modernen Röntgengeräts: Es ist bedienerfreundlich und strahlungsarm. Eine interaktive Künstliche Intelligenz (KI) hilft, Bilder erst in dem Moment auszulösen, in dem es keine Bewegungsunschärfe gibt. Dadurch wird eine Fehlbelichtung ausgeschlossen und die Vorgänge müssen selten wiederholt werden, sodass es zu einer geringeren Strahlenbelastung kommt. Durch eine KI-basierte Software wird vieles automatisch eingestellt, sodass die Untersuchungszeit und damit wiederum die Strahlendosis reduziert werden kann. Für Kinder gibt es spezielle Low-Dose-Programme. Sie arbeiten seit vielen Jahren an unterschiedlichen Geräten – was ist das Besondere an diesem Siemens-Röntgengerät? Das Gerät wurde speziell entwickelt, um den Patientenkomfort zu erhöhen. Es ist z. B. durch einen Touchscreen am Gerät sehr benutzerfreundlich, sodass mehr Zeit für die Patient:innen bleibt. Als Befunder macht es einfach Freude, an diesem Gerät zu arbeiten, da die Qualität stimmt und zuverlässige Daten geliefert werden. Die hoch aufgelösten Bilder werden auch von den Zuweiser:innen wie Ärzt:innen oder Kliniken sehr geschätzt. Die Radiologie ist mit modernem Equipment ausgestattet. Bieten Sie noch weitere Vorteile für Patient:innen? Eine freundliche und helle Atmosphäre. Wir bieten mit unseren hochwertigen Geräten mit wenigen Ausnahmen das ganze Spektrum von Röntgenaufnahmen an. Die Patient:innen erhalten am Ende einen QR-Code und können selbst einen Einblick in ihre Akte nehmen. Patientenfreundlich sind auch unsere Zeiten: In der Kernzeit von 08:00 bis 14:00 Uhr können die Patient:innen ohne Termin kommen – das ist übrigens bei all unseren Standorten so. Ansonsten empfehle ich zur Terminvereinbarung Doctolib, hier kann man bequem rund um die Uhr Termine online vereinbaren.
©Christian Grau
Radiologie Darmstadt
Radiologie Darmstadt Standort Grafenstr. 13, Darmstadt Tel. Anmeldungen: 06151-6063011/12 oder HIER E-Mail: grafen@radiologie-darmstadt.de ZUR WEBSEITE