© Klaus Mai
Als "Newcomer" kann man die Darmstädter Band 8Kids wahrlich nicht bezeichnen, sind die drei Protagonisten Hans Koch, Emma McLellan und Jonas Jakob doch bereits seit Jahren in der Darmstädter Musikszene aktiv. Nach langer Findungsphase erschien unlängst die Debüt EP des Trios und ließ mit ihrer eigenwilligen Mischung aus harten Sounds und melancholischen, deutschsprachigen Texten bundesweit bei Fans und Kritikern aufhorchen! FRIZZ hat die Drei zum Gespräch getroffen.
FRIZZ: 8Kids existiert bereits seit 3 Jahren, doch erst Ende März erschien Eure Debütsingle "Alles löst sich auf" und kurze Zeit später die erste EP „Dämonen“. Warum hat das solange gedauert?
Hans: Wir haben zunächst ja noch auf Englisch gesungen und ziemlich lange verschiedene musikalische Ideen und Richtungen ausprobiert.
Jonas: Als Emma dann vor einem Jahr eingestiegen ist, war das quasi ein kompletter Neuanfang. Seither haben wir an den Songs gearbeitet, die wir nun rausgebracht haben.
FRIZZ: Ihr habt Euch mit Napalm Records und EverEver Management ziemlich starke Partner ins Boot geholt. Wie kamen diese Koops zustande?
Hans: Der Kontakt zu unserem Management kam über unseren Produzenten Kohle zustande, der bereits mit EverEver zusammengearbeitet hat. Die haben uns dann auch bei der Labelsuche unterstützt.
FRIZZ: Das Video zu "Alles löst sich auf" wurde vom bekannten Musikmag Visions präsentiert und hat innerhalb kurzer Zeit fast 30.000 Klicks auf YouTube und Eure erste Deutschland-Tour lief ebenfalls sehr erfolgreich. Wie fühlt sich das momentan für Euch an?
Emma: Das Video hatte schon nach einer Woche über 10.000 Klicks, das war echt krass. Und die Konzerte waren auch wirklich super! Ich hätte nie gedacht, dass gerade die Münchner so große Livemusik-Fans sind, aber die Show dort hat mit am meisten Spaß gemacht. Die Leute haben original unsere Texte mitgesungen, das war ein heftiges Gefühl.
Hans: Das war ein echter Kickstart! Wir hatten mit Emma ja gerade mal ein Konzert in der Krone gespielt und dann ging das alles Schlag auf Schlag: Studio, Showcase in Berlin, Plattenvertrag. Besser hätt’s nicht laufen können!
FRIZZ: Wie sehen Eure nächsten Schritte aus? Die Fans warten sicher schon auf Euer erstes komplettes Album.
Hans: Ja, scheint so. Die Rezensionen auf die EP waren sehr, sehr gut. Und dass vor allem ganz unterschiedliche Magazine von Metal bis Indie so auf unsere Musik abgehen, hat uns ziemlich gefreut. Die Erwartungshaltung ist natürlich ziemlich groß jetzt. Wir gehen Ende Juni für einen Monat ins Studio und nehmen das Album auf. Das wird dann im Oktober erscheinen.
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